Für eine willkommene Überraschung sorgt die Einladung für ein Weintasting. Die Gäste mit erlesenen Weinen zu einer Verköstigung in den eigenen vier Wänden einzuladen, sorgt mit Sicherheit für Begeisterung. Durchaus kann der ein oder die andere den eigenen Horizont über vergorenen Weintrauben auf der Maische erweitern.
Einen Abend lang den puren Weingenuss erleben
Damit das Weintasting zu einem besonderen Erlebnis wird, sollte einiges beachtet werden. Dem Anlass entsprechend sorgt ein schönes Ambiente für den passenden Background. Neben der Zusammenstellung der Gästeliste darf selbstverständlich die Weinliste nicht fehlen. Ob Terlaner Wein, Weißburgunder oder eine Auswahl an Bordeauxweinen, verschiedene Geschmacksrichtungen, welche für einen guten Geschmack stehen, dürfen nicht fehlen.
Reicht die eigene Weinerfahrung nicht aus, sollten Ratgeber bzw. ein Fachhandel zu Rate gezogen werden. Der Tisch sollte mit einer weißen Tischdecke versehen werden. Die Farbe des Weines kommt so am besten zur Geltung. Die Farbe des Weines kann ohne Ablenkung stattfinden. Ein Korkenzieher darf selbstverständlich nicht fehlen.
Auf viele Details kommt es an
Für ein gelungenes Weintasting dürfen für die Gäste die Spuckgefäße nicht fehlen. Zudem können in diesen Gefäßen der restliche Wein ausgekippt werden. Für ausreichend Gläser ist zu sorgen. An kleine Knabbereien wie Salzgebäck oder neutrale Kekse sollte gedacht werden. Ein kleines Buffet mit kleinen Snacks sind durchaus denkbar.
Kleine Notizblöcke mit Logo und Stifte dürfen nicht fehlen. Durchaus möchte der Name des ein oder anderen Weines, wie beispielsweise ein schöner Terlaner Wein oder Chardonnay notiert werden. Wie viele Weine zur Verkostung herangezogen werden, hängt von den Gästen ab. Bei einer nicht geübten Runde reichen durchaus sechs verschiedene Weine aus. Bei erfahrenen Weinliebhabern dürfen es durchaus zehn oder mehr Weine sein. In aller Regel begrenzt sich die Zahl der Weine auf unter 20.
Mit Augenmaß das Weintasting gestalten
Umso weniger Gäste und umso mehr Weine geöffnet werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass viele noch halbvolle Flaschen stehenbleiben. Damit dies nicht der Fall ist, empfiehl sich eine Teilnehmerzahl von durchschnittlich 10 Personen.
Umso mehr Gäste, umso größer wird die Auswahl der Weine ausfallen. Ein Querschnitt durch einige Länder kann sehr verlockend sein, wie die Begrenzung auf regionale Weine. So kann das Thema vorab bekannt gegeben werden oder die Gäste werden beim Weintasting überrascht.
Die Vorbereitung des Weintastings
Handelt es sich um junge und kräftige Weinsorten, so sollten diese vor dem Weintasting ausreichend Luft bekommen. Ein Umfüllen in eine Karaffe ist anzuraten. Der Wein kann wieder bei nicht ausreichender Anzahl von Dekantierkaraffen wieder zurückgeschüttet werden.
Für ein professionelles Weintasting ist eine Reihenfolge der Weine einzuhalten. Ein Weißwein kommt stets vor einem Rosé und anschließend der Rotwein. Wasser sollte ausreichend vorgehalten werden. Zudem sollte vorab festgelegt werden, ob es zu einer offenen Weinprobe oder zu einer Blindverkostung kommt.
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